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AUFNAHMEHAUS

Das Aufnahmehaus ist ein Angebot für Menschen,

  • die wohnungslos sind,
  • denen vielfältige Probleme öfter über den Kopf wachsen,
  • die wieder einen Weg zu einer eigenen Wohnung, Beschäftigung oder Arbeit suchen.

Das Aufnahmehaus ermöglicht eine sofortige Aufnahme mit einem Aufenthalt von bis zu drei Monaten. Das Aufnahmehaus ist ein ambulantes, qualifiziertes Wohnangebot. Ziel ist, gemeinsam weiterführende Perspektiven zu erarbeiten, z. B. durch Arbeits- und Wohnungssuche, Vermittlung in ein stationäres Hilfeangebot, in betreute Wohnangebote oder in eigenen Wohnraum. Unser Aufnahmehaus verfügt über 4 Plätze (Doppelzimmer) im Rahmen von §§ 67 ff. SGB XII.

Die Bewohner*innen nehmen an den gemeinsamen Mahlzeiten teil oder versorgen sich selbst. Es besteht die Möglichkeit sich zu beteiligen, z. B. in Form von Arbeitsmöglichkeiten bei der PVD Zweigstelle Waldshut-Tiengen, bei der Freizeitgestaltung und bei sozialen und kulturellen Aktivitäten. > Mehr zum Thema Partizipation

BETREUTES WOHNEN

Die Betreuungsdauer beträgt in der Regel bis zu 12 Monaten.

Das Angebot „Betreutes Wohnen“ richtet sich an Menschen, die

  • eine eigene Wohnung haben,
  • weiterführende Beratung und Unterstützung benötigen, um den Wohnraum zu erhalten,
  • die den Weg zurück in ein Leben mit eigenem Wohnen suchen,
  • soziale Kontakte, Arbeit und Beschäftigung suchen.

Unser Angebot

  • Beratung, Unterstützung zur Existenzsicherung
  • Hilfe bei der Wohnungssuche
  • Hilfe beim Einleben in der Wohnung
  • Klärung und Regulierung von Schulden
  • Hilfe bei der Suche und Sicherung eines Arbeitsplatzes
  • Ggf. Weitervermittlung in soziale/medizinische Hilfeangebote
  • Schnelle Unterstützung in Krisensituationen

PARTIZIPATION – SOZIALE TEILHABE

Nutzer*innen unserer Einrichtungen, Bewohner*innen, und Ehemalige sind Experten*innen ihrer Lebenslage. Außerdem ist die persönliche Autonomie Voraussetzung und Ziel jeder Hilfe. Deshalb werden die Betroffenen konsequent an den Entscheidungsprozessen innerhalb der AGJ-Wohnungslosenhilfe beteiligt. Auch im Bereich Selbsthilfe/Selbstorganisation und Lobbyarbeit besteht die Möglichkeit, mitzuarbeiten und sich einzumischen: Innerhalb der Einrichtung sind dies z. B. die täglichen Morgen- und wöchentlichen Dienstrunden. Dort können alltägliche Probleme, gemeinsame Regeln, neue Ideen und deren Umsetzung besprochen werden.

In Bezug auf Aktivitäten in der soziale Umgebung/Nachbarschaft und Vernetzung sind dies:

  • Forum für Beteiligung in Waldshut-Tiengen (14-täglich)
  • AG Forum für Beteiligung in der AGJ-Wohnungslosenhilfe (ca. dreimal jährlich),
  • im Netzwerk von Organisationen von Menschen, die in prekären Lebensverhältnissen leben, z. B. Bundesbetroffeneninitiative Wohnungsloser Menschen (BBI) e. V., Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg (LAK) e. V., Soziale Gruppen, z. B. Vier-Länder-Konferenz.

Die Praxis sozialer Teilhabe beruht in der AGJ-Wohnungslosenhilfe insbesondere auf den Grundsätzen, die 2015 in der verbandsinternen AG Teilhabe/Partizipation unter Beteiligung von Betroffenenvertreter*innen verabschiedet wurden. > Mehr Infos

Darüber hinaus orientieren wir uns an:

  • Position/Empfehlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W): Mehr Partizipation wagen. > Mehr Infos
  • Grundlagenpapier der katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (KAG W): Solidarität wagen, Teilhabe leben, Chancen eröffnen. > Mehr Infos
 
 

Sprechzeiten der Sozialdienste:

Montag bis Freitag 8.00–17.00 Uhr
Talstraße 26
79761 Waldshut-Tiengen
Telefon 07751 8303-0
Fax 07751 8303-29
haus-benedikt@agj-freiburg.de

WOHNHILFEN

Die AGJ-Wohnungslosenhilfe im Landkreis Waldshut richtet sich an Männer und Frauen, die

  • von Wohnungslosigkeit betroffen oder unmittelbar bedroht sind,
  • in unzumutbaren räumlichen Verhältnissen leben,
  • oft müde, erschöpft oder krank sind,
  • Heimat, Verständnis, Solidarität und Unterstützung suchen.

Insgesamt stehen 30 Wohn- und Betreuungsplätzen nach Kapitel 8, SGB XII zur Verfügung, verteilt auf die Leistungstypen Aufnahmehaus, Stationäre Hilfe und Betreutes Wohnen. Ziele der längerfristigen Wohn- und Betreuungsformen sind: nachhaltige persönliche Stabilisierung, soziale Teilhabe und gesellschaftliche Integration der Betroffenen. Dazu tragen auch Angebote zur Tagesstrukturierung und Arbeitsmöglichkeiten bei. Diese finden in allen Arbeitsbereichen der Einrichtung, in sämtlichen Abteilungen der PVD Zweigstelle Waldshut-Tiengen und bei anderen Beschäftigungsträgern statt. Im Haus Benedikt in Waldshut stehen für die Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten Einzel- und Doppelzimmer zur Verfügung. Die Begleitung von Frauen wird durch Beraterinnen geleistet.

Alle Hilfeangebote sind vernetzt mit anderen Trägern des Sozial- und Gesundheitswesens im Landkreis Waldshut-Tiengen.

STATIONÄRE HILFE

Der Leistungstyp Stationäre Hilfe ist eine Begleitung für den Zeitraum von 12–18 Monaten. Hier stehen 16 Plätze in Einzel- und Doppelzimmern zur Verfügung.

Diese Hilfeform kommt in Frage, wenn eine ambulante Wohnform oder in eigenen Wohnraum (noch) nicht möglich ist. Schrittweise werden gemeinsam formulierte Ziele bearbeitet – gemäß Kapitel 8, SGB XII in Kooperation mit dem Kostenträger. Es besteht die Möglichkeit zu Selbstversorgung. Alternativ ist die Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung der Einrichtung möglich. Dies kann zur gesundheitlichen und sozialen Stabilisierung beitragen.

Bei der stationären Hilfe stehen die Wohnungssuche und die Bearbeitung sozialer oder psychischer Probleme im Vordergrund. Dies erfordert Vernetzung im Sozial- und Gesundheitswesen.

Die hilfesuchenden Menschen sind häufig mit mehreren Problemen belastet: z. B. körperliche oder psychische Erkrankungen, Suchterkrankungen, familiäre Schwierigkeiten, Probleme im Umgang mit dem eigenen Haushalt, rechtliche und behördliche Abklärungen, Überschuldung, Straffälligkeit, Mangel an sozialer und kultureller Teilhabe.

Zu unserem Angebot gehört neben dem Wohnangebot und der Beratung:

  • täglich eine warme Mahlzeit von Montag bis Freitag
  • Arbeitsmöglichkeit und Angebot zur Tagesstruktur im Beschäftigungsbetrieb PVD oder im Haus
  • Vermittlung in medizinische Hilfen
  • Freizeitgestaltung und Sozialkontakte

Möglichkeit der Selbsthilfe: Mitbestimmung und Betroffenen-Vertretung. > Mehr zum Thema Partizipation